Presseerklärung zur Forderung "Sanierungskonzept für Goetheschule" erstellen

‚Konzeptlos in die Zukunft‘ -

 Pro Hemsbach fordert Sanierungskonzept für Goetheschule

 

Jahrelang hat sich die Wählergemeinschaft Pro Hemsbach für eine umfassende Sanierung der Goetheschule eingesetzt, eine Sanierung, die den heutigen Anforderungen der Pädagogik gerecht wird. Schließlich sind die Kinder und ihre (Aus)Bildung die Zukunft unseres Landes. Auf der monatlichen Kernteamsitzung mussten die Anwesenden aber feststellen, dass die Goetheschule wieder mal nur eine Mogelpackung erhält: Zwar hat der Gemeinderat beschlossen, dass nun saniert wird, aber die Bauverwaltung bereitet derzeit nur die Sanierung der Elektrotechnik vor. Es liegt kein Gesamtsanierungskonzept vor, was bedeutet, dass die ‚Salamimethode‘ zum Einsatz kommt: Scheibchenweise über einen langen Zeitraum. Bei PH ist man sich einig darüber, dass so ein Konzept aber notwendig ist, um auch unnötige Mehrkosten zu vermeiden. Etwa wenn im Zuge einer notwendigen räumlichen Neuordnung in der Schule die Elektrik eventuell ein 2. Mal angepasst werden muss. Und dass die Schule auch ein Raumkonzept braucht, steht außer Frage: Sie platzt aus allen Nähten.

 Gesamtkonzept auch notwendig zur Kostensenkung

Die Folgerung ist klar: Eine aussagekräftige Bestandsaufnahme und eine Bedarfsermittlung müssen die Basis für ein fundiertes Sanierungs- und Raumkonzept werden. Daraus ist dann ein Maßnahmenpaket zu schüren und mit entsprechenden Kostenschätzungen zu versehen. Aufgrund des langjährigen Sanierungsstaus wird hier wohl eine höhere Summe zusammenkommen. Dadurch sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, sondern prüfen, welche Fördermittel von Bund und Land – z.B. Schulbauförderung, Ausgleichsstock, Denkmalschutz- in Anspruch genommen werden können. Und auch Zuschüsse von Stiftungen sind möglich, die ebenfalls helfen können, den Eigenanteil der Gemeinde zu reduzieren.

Zurecht fordern die Pädagogen und Eltern der Goetheschule seit nun schon mehr als 10 Jahren eine Modernisierung ihrer Schule sowohl aus pädagogischen als auch aus baulichen Gründen. Die Ausweisung des Lehrerwohnhauses zur zukünftigen Raumgewinnung ist da hilfreich, aber wieder nur eine Scheibe von der Salami.

Wegen des Neubaus der Hebelschule ist die Goetheschule über Jahre vertröstet worden. Aber was sie nun bekommt, entspricht in keiner Weise einer Sanierung auf der Basis eines soliden Konzeptes, das alle erforderlichen Faktoren berücksichtigt.

 

‚Auf Sicht fahren‘ nicht gut genug

Fraktionssprecherin Drissler berichtet den Teilnehmern der Kernteamsitzung von ihrem  Gespräch mit dem Bauamt, bei dem sie die Bedenken gegen eine scheibchenweise Sanierung  äußerte. Ein Gesamtpaket mit Sanierungs- und Raumkonzept unter Inanspruchnahme möglichst vieler Fördermittel bietet, so die einhellige Meinung in der Wählergruppe, ein deutlich besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis als eine scheibchenweise Sanierung ohne Fördermittel. Dies hat Pro Hemsbach der Verwaltung auch so erläutert.

Bei der Sanierung der Goetheschule muss die Zukunft mitgedacht werden. Ohne Konzept wird nur auf Sicht gefahren und das ist für die Zukunft unserer Kinder nicht gut genug. bgs


Link zur Veröffentlichung in den WN am 13.07.2023

Link zu unserem Flip - Sanierungskonzept für die Goetheschule