Wählergemeinschaft Pro Hemsbach: Klare
Prioritäten bei der Stadtentwicklung
(bgs)
Die monatliche Kernteamsitzung der Wählergemeinschaft Pro Hemsbach (PH) brachte
klare Schwerpunkte und engagierte Diskussionen hervor. Im Fokus standen
zentrale kommunale Themen, die die Entwicklung der Stadt prägen und
gleichzeitig den Blick auf nachhaltige Lösungen und die Lebensqualität der
Bürgerinnen und Bürger richten. Vier Bereiche wurden dabei besonders intensiv
beleuchtet: die Unterbringung von Geflüchteten, die Schaffung zusätzlicher
Kindergartenplätze, die dringend notwendige Sanierung der Hans-Michel-Halle und
die Modernisierung des Lehrerwohnhauses an der Goetheschule.
Flüchtlingsunterbringung:
Nachhaltigkeit statt Schnellschüsse
Die
Ablehnung der Containeraufstellung für Geflüchtete durch den Gemeinderat sieht
PH als richtigen und wichtigen Schritt. „Container zu kaufen, ist, als würde
man Geld in den Wind schießen“, so die klare Einschätzung. Statt einer teuren
und kurzlebigen Lösung setzt PH auf Konzepte mit Weitblick: Gebäude ankaufen,
die später für den Sozialwohnungsbau genutzt werden können, oder Objekte
zeitlich befristet anmieten – das sind die Ansätze, die langfristig tragfähig
sind.
Doch
es gibt auch Kritik, die über die kommunale Ebene hinausgeht. Bei der Frage der
Flüchtlingsunterbringung lässt die Bundespolitik die Kommunen ziemlich im Regen
stehen, so der Vorwurf von PH. Fördermittel sind oft überzeichnet, die Zusagen
ungewiss. „Es kann nicht sein, dass wir als Stadt ständig improvisieren müssen,
während Berlin die Verantwortung von sich schiebt. Das ist kein faires
Miteinander“, betonen die Mitglieder der Wählergemeinschaft. Das Gleiche gelte
übrigens auch für die Integration der Kinder ins Bildungssystem.
Kita statt Container: Ein
Ort für Zukunft und Bewegung
PH
schlägt eine zukunftsweisende Alternative vor: Das Gelände bei der
Hans-Michel-Halle könnte für einen zukünftig dringend benötigten Kindergarten genutzt
werden. Der Standort sei ideal, befinde er sich doch in unmittelbarer Nähe zur
Alla-Hopp-Anlage sowie zu den Sport- und Veranstaltungseinrichtungen, so die
Wählergemeinschaft. Die Idee, dort eine Kita mit sportlichem Schwerpunkt zu
etablieren, eröffne nicht nur pädagogische Chancen, sondern knüpfe auch an
bestehende Strukturen an. „Das wäre eine Investition in die Jüngsten unserer
Stadt und in die Qualität ihrer frühen Förderung“, hebt PH hervor.
Hans-Michel-Halle:
Sanierung jetzt, nicht irgendwann
Die
Hans-Michel-Halle, ein zentrales Herzstück des sportlichen und kulturellen
Lebens in Hemsbach, steht seit Jahren auf der Liste dringender
Sanierungsprojekte – und wurde ebenso lange aufgeschoben. PH fordert ein Ende
dieser Verzögerungen: „Die Halle ist unverzichtbar für Vereine, Schulen und
Veranstaltungen. Es darf keine weitere Warteschleife geben!“ Der Appell ist
deutlich: Jetzt muss investiert werden, um die Halle zukunftsfähig zu machen.
Lehrerwohnhaus der
Goetheschule: Raum für Bildung schaffen